



Eine 87-jährige Patientin mit Bluthochdruck und zerebrovaskulärer Insuffizienz in der Vorgeschichte kommt in unser Krankenhaus. Er wandte sich mit Beschwerden über starke Bauchschmerzen, die seit 10 Tagen anhielten, an ein externes Zentrum. Bei der medikamentösen Tomographie-Untersuchung des Brustkorbs und des Abdomens wurde ein Aneurysma im Abschnitt der Bauchaorta direkt hinter dem Austritt der Nierengefäße diagnostiziert. Der Patient hat eine Indikation für eine dringende Operation. Vor solchen Operationen werden Risikoberechnungen durchgeführt und notwendige Voruntersuchungen durchgeführt. Bei diesem Patienten, bei dem eindeutig ein hohes Risiko für eine offene Operation bestand, wurde eine endovaskuläre Aortentransplantat-Stentimplantation durchgeführt. Der Patient wurde während des gesamten Eingriffs mit einem speziellen Monitorsystem überwacht und der gesamte Eingriff wurde als „geschlossene Operation“ durchgeführt. Der Patient, der einen Tag vor dem Eingriff und zwei Tage nach dem Eingriff stationär behandelt wurde, wurde am dritten Tag des Krankenhausaufenthalts mit vollständiger Genesung entlassen. Die Beschwerden des Patienten wurden gelindert und bei der Kontrolltomographie, die bei der Nachuntersuchung im ersten Monat durchgeführt wurde, wurden keine Probleme festgestellt. Endovaskuläre Aortentransplantationen gelten als eine neue Ära und bahnbrechende Eingriffe in der Herz-Kreislauf-Chirurgie. Der Eingriff dauert nicht nur kurz, er kann auch ohne tiefe Anästhesie und in einigen Fällen sogar mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Die Behandlungszeit beträgt bei komplizierten Fällen 45 Minuten bis 2 Stunden. Die Entlassung der Patienten erfolgt in der Regel am nächsten Tag. Es ist sinnvoll, bei der Nachkontrolle einmalig eine undurchsichtige Tomographie anzufertigen. Eventuell auftretende Undichtigkeiten am Rand des Stents können durch eine zusätzliche Stent- oder Ballonbehandlung beseitigt werden.
