Was ist die endoskopische (geschlossene Saphena-)Venenentfernung?
Dabei handelt es sich um die endoskopische (geschlossene) Entfernung der Vena saphena magna, die an der Innenfläche des Knöchels an beiden Unterschenkeln beginnt und sich bis zum Oberschenkelbereich erstreckt und bei minimalinvasiven und totalen Sternotomie-Koronarbypass-Operationen eingesetzt wird.
Wie erfolgt die endoskopische Saphena-Entfernung?
Nachdem der Patient vor der Operation geschlafen hat, wird eine rhythmische Palpation über dem Knöchel durchgeführt, um die Lage des Saphena-Einschnitts zu bestimmen. Sobald die Lage der Stammvene bestimmt ist, wird mit einem Bleistift eine Markierung angebracht. Ab dem markierten Bereich wird ein 1 cm langer Einschnitt gemacht. Die Vena saphena wird lokalisiert und ihre Umgebung wird ausreichend vorbereitet, um die Platzierung des Trokars zu ermöglichen. Trokar ist ein medizinisches Instrument, das in der minimalinvasiven Chirurgie zur Bedienung und Sicht chirurgischer Instrumente verwendet wird. Durch diesen 1 cm langen Schnitt wird die Beinvene (Vena saphena) im geschlossenen Verfahren vom Knöchel bis zur Leiste mit Hilfe speziell angefertigter Optiken und Kanülen entfernt. Dieser kleine Schnitt wird ästhetisch verschlossen, verbunden und das Bein mit einer elastischen Binde umwickelt.
Bei welchen Patienten wird das endoskopische Verfahren zur Entfernung der Saphenavene (geschlossene Saphenavene) angewendet?
Die Beinvene (V. saphena), die in unserem Krankenhaus bei allen offenen und geschlossenen Koronarbypass-Operationen zum Einsatz kommt, wird endoskopisch (geschlossen) entfernt.
Bei übergewichtigen und diabetischen Patienten wird die endoskopische Saphena-Entfernung mit einem kleinen Schnitt bevorzugt, insbesondere bei solchen Patienten, da die Wundheilung schwierig sein kann.
Was sind die Vorteile der endoskopischen (geschlossenen) Saphena-Entfernungsmethode?
Die endoskopische Saphena-Entfernung sorgt im Allgemeinen für einen schnelleren Genesungsprozess, da sie weniger invasiv ist als herkömmliche chirurgische Methoden. Der Genesungsprozess kann jedoch je nach Zustand des Patienten und der Komplexität des Eingriffs variieren.
- Keine Beinschmerzen,
- Geringes Infektionsrisiko,
- Schnellere Wiederherstellung im Vergleich zur offenen Methode,
- Es ist im Hinblick auf den Patientenkomfort bevorzugter,
- Es ist kosmetisch sehr vorteilhaft.