Was sind Krampfadern? Wie wird eine Sklerotherapie durchgeführt?
Welche Krampfadern sind schädlich? Welche verursachen ästhetische Bedenken? Soll ich sie alle behandeln lassen?
Das Krankheitsbild der Venenstauung, auch Krampfadern genannt, kommt in der Regel so häufig vor, dass man sagen kann, dass es bei jedem zweiten Menschen auftritt. Nach relativ aktuellen Studien zur Verbreitung und Häufigkeit von Krampfadern in Deutschland und der Schweiz wurden bei mehr als 50 % der Erwachsenen mehr oder weniger ausgeprägte Krampfadern festgestellt (Bonner Venenstudie, Basler-Studie). Bei 15 % der untersuchten Patienten handelte es sich um einen unbedingt behandlungsbedürftigen Befund, bei 6 % der Patienten wurden Anzeichen schwerer Hautveränderungen und bei 1 % ein venöses Beingeschwür festgestellt. Nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation handelt es sich um die häufigste Gefäßerkrankung. Wenn anfängliche Krampfadern (Venenerkrankungen) nicht erkannt werden und andere Risikofaktoren auftreten, schreitet die Krampfadererkrankung unaufhaltsam voran. Menschen mit Krampfadern haben ein erhöhtes Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien. Aus diesem Grund ist es notwendig, einen Spezialisten für Herz-Kreislauf-Chirurgie aufzusuchen und eine weitere Betreuung durch ihn durchzuführen.
Venen sind Hochleistungsgefäße. Das menschliche Venensystem verfügt im Allgemeinen über ein großes Blutreservoir, in dem sich etwa 80 % des gesamten Blutvolumens befinden, wobei sich der Großteil davon in den Beinvenen befindet. Venen sorgen für den Transport von sauerstoffarmem (schmutzigem) Blut zurück zum Herzen. Die Venen in den Beinen sind bei statischer Belastung (zum Beispiel beim Stehen und Sitzen) einer starken Belastung ausgesetzt, da hier der Blutfluss entgegen der Schwerkraft gerichtet ist. Um den venösen Blutfluss entgegen der Schwerkraft aufrechtzuerhalten, arbeiten verschiedene Systeme zusammen: Venenklappen befinden sich im oberflächlichen und tiefen Venensystem. „Ventil“-Mechanismen verhindern, dass Blut zurückfließt. Das rechte Herz spielt eine weitere wichtige Rolle, indem es mit seiner konstanten Pump-Saugkraft einen „Saugeffekt“ auf die Hauptvenen erzeugt. Daher ist bei einer Rechtsherzinsuffizienz die venöse Durchblutung weiter beeinträchtigt und es kommt zu einer Zunahme von Krampfadern. Schließlich das Problem der sogenannten Wadenmuskelpumpe; Wenn sich die Unterschenkelmuskulatur bewegt (z. B. Gehen, Laufen, Sport usw.), komprimieren sie die tiefen Venen im Körper und unterstützen den Blutrückfluss zum Herzen.
Tiefe Beinvenen sind mit bloßem Auge nicht sichtbar und werden mit Doppler- oder Ultraschallverfahren untersucht. Ein Blutgerinnsel, das sich in tiefen Venen ansammelt, kann eine Embolie im Herzen (normalerweise der Lunge) mit lebensbedrohlichen Folgen verursachen. Aus diesem Grund ist vor einer Krampfaderbehandlung unbedingt eine Tiefenvenenuntersuchung erforderlich.
Was sind die Ursachen für Krampfadern?
Obwohl Krampfadern auf den ersten Blick wie eine harmlose Krankheit erscheinen mögen, können sich mögliche Komplikationen in der Zukunft zu einer lebensbedrohlichen Situation entwickeln. Daher ist eine frühzeitige Behandlung sehr wichtig.
Die Entstehung des Krankheitsbildes Krampfadern wird durch verschiedene Faktoren verursacht. Der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Krampfadern ist die angeborene Bindegewebs- und Gefäßwandschwäche, die wir „Veranlagung“ nennen. Schwangerschaft, Hormoneinwirkung (Tabletteneinnahme), ständiges Stehen/Sitzen, Übergewicht und Inaktivität haben negative Auswirkungen. Die Zunahme des Blutvolumens um etwa 15–20 % während der Schwangerschaft führt zu einer erheblichen vorübergehenden zusätzlichen Volumenbelastung des Venensystems die Beine, um zum Herzen zu fließen. Ein allgemeiner Bewegungsmangel führt zu einer geringeren Aktivierung der Wadenmuskelpumpe, die für die Verbesserung des Blutrückflusses zum Herzen wichtig ist. Ständiges Stehen und Sitzen ist für die Venen sehr belastend und ungünstig, wenn bereits Krampfadern vorliegen. Das höhere Auftreten von Krampfadern bei Frauen ist auf die zusätzliche Belastung und den Einfluss von Hormonen auf das Venensystem während der Schwangerschaft zurückzuführen.
Krampfadern entstehen als Folge einer Schädigung der winzigen Venenklappen, meist aufgrund einer Stauung. Anschließend sammelt sich das Blut in der Vena saphena magna bzw. parva mit erhöhtem Druck in den Venen, wodurch es über einen längeren Zeitraum zu einer Schädigung weiterer Venenklappen entlang der Stammvenen kommt. Dieser Befund wird als venöse Insuffizienz bezeichnet. Zum einen beginnen sich Besenreiser zu bilden, außerdem bilden sich sichtbar vergrößerte Venenflecken (retikuläre Krampfadern). Wenn die Krankheit über einen längeren Zeitraum anhält, entwickeln sich echte Krampfadern (sichtbare, gewundene und vergrößerte Unterhautvenen, die meist an der Innen- und Rückseite des Unterschenkels auftreten). Mit fortschreitender Krankheit schwillt das betroffene Bein an und verursacht Rötungen Es kommt zu Veränderungen und Pigmentablagerungen/Braunverfärbungen (Stasedermatose) auf der Haut bis zum offenen Bein (da das in Krampfadern angesammelte Blut über Verbindungsvenen (Perforansvenen) abfließt ), kann es auch hier zu einer schwerwiegenden Insuffizienz kommen und die Art der möglichen Komplikationen. Schwerwiegende Komplikationen bei Krampfadern sind oberflächliche Venenentzündungen (Thrombophlebitis) mit der Gefahr einer Ausbreitung auf das tiefe Venensystem und der Gefahr einer tiefen Venenthrombose und einer Lungenembolie. Bei einer Verletzung der Haut im Bereich der verstopften Venen (besonders im Unterschenkel) ist das Risiko einer Krampfaderbildung nicht zu unterschätzen Venenabschnitte. Daher sollte frühzeitig mit der Behandlung begonnen werden.
Was sind die Anzeichen und Symptome von Krampfadern?
Beschwerden bei Patienten mit Krampfadern beginnen mit einem Völle- und Schweregefühl, insbesondere im Wadenbereich der Beine, und äußern sich später am Tag mit Schwellungen und Schmerzen.
Es treten Beschwerden wie nächtliche Krämpfe sowie erhöhte Temperatur und Brennen in den Füßen auf. Patienten geben an, dass sie sich erleichtert fühlen, wenn sie mit kaltem Wasser duschen. Bei fortgeschrittenen Krampfadern kann es neben diesen Beschwerden auch zu Juckreiz und Verfärbungen der Haut kommen. Patienten mit solchen Beschwerden sollten zunächst von einem Arzt für Herz-Kreislauf-Chirurgie aufgesucht und untersucht werden.
Wie erkennt man Krampfadern?
Varis tanısında öncelikle hasta ile mevcut şikayetlerinin değerlendirilmesi önemlidir, bu anamnez kısmında yakınmaların varis kaynaklı olup olmadığını değerlendirmiş oluruz. Beraberinde hastanın tıbbi öyküsü, daha öncesinde varislerle ilgili bir tedavi görüp görmediği, toplardamar pıhtılaşması olup olmadığı, pıhtı oluştu ise pıhtıya yatkınlık yaratan bir risk faktörü var ise onlar konuşulur. Anamnez kısmını tamamladıktan sonra fiziksel muayene kısmına geçilir. Fiziksel muayene varis hastalarında ayakta iken yapılmalıdır. Hasta ayakta iken cilt yüzeyinde oluşmuş varisler kılcal damar boyutundan ilerlemiş kalınlaşmış kısmına kadar tümü değerlendirilir. Aynı zamanda oluşmuş ise olan renk değişiklikleri, ödem varis yaraları, daha önceki operasyon izleri değerlendirilmiş olur.
Bei der Diagnose von Krampfadern ist es wichtig, zunächst den Patienten und seine aktuellen Beschwerden zu beurteilen. In diesem Anamneseteil beurteilen wir, ob die Beschwerden durch Krampfadern verursacht werden. Besprochen wird die Krankengeschichte des Patienten, ob er/sie zuvor eine Behandlung wegen Krampfadern erhalten hat, ob er/sie ein Venengerinnsel hatte und ob sich ein Gerinnsel gebildet hat, und ob Risikofaktoren vorliegen, die die Bildung von Blutgerinnseln begünstigen. Nach Abschluss des Anamneseteils geht es mit dem körperlichen Untersuchungsteil weiter. Bei Patienten mit Krampfadern sollte die körperliche Untersuchung im Stehen durchgeführt werden. Während der Patient steht, werden alle auf der Hautoberfläche gebildeten Krampfadern beurteilt, von der Kapillargröße bis zum fortgeschrittenen verdickten Teil. Gleichzeitig werden Farbveränderungen, Ödeme, Krampfadern und Narben früherer Operationen ausgewertet.
Nach diesen Untersuchungen sollte eine Ultraschalluntersuchung der Beinvenen im Stehen des Patienten durchgeführt werden. Der medizinische Name lautet daher „venöse Doppler-Sonographie-Untersuchung der unteren Extremität“. In vielen Zentren wird die Ultraschalluntersuchung von einem Radiologen durchgeführt. Die Doppler-Ultraschalluntersuchung (Farbdoppler-Ultraschall) wird in unserer Klinik von unserem Facharzt für Herz-Kreislauf-Chirurgie Op. DR. Es wird von Cemal ASLAN hergestellt. Die Ultraschalluntersuchung der Beinvenen ist eine nichtinvasive und schmerzlose Diagnosemethode. Es hat keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit des Patienten. Es wird verwendet, um den Blutfluss in den Venen sowie mögliche Blutgerinnsel und Verstopfungen zu beurteilen. Es ist sehr wichtig, dass die Doppler-Ultraschalluntersuchung von dem Arzt durchgeführt wird, der die Anamnese und die körperliche Untersuchung durchführt und über detaillierte Informationen über die Anatomie des Patienten verfügt. Es ist sehr wichtig, über die Behandlungspriorität und die speziell für den Patienten anzuwendende Technik zu entscheiden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Behandlungsprozess des Patienten in Integrität durchgeführt wird. Sobald die Diagnose Krampfadern gestellt ist, beginnt die Behandlung noch am selben Tag, was für den Patienten eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet.
Was sind die Risikofaktoren für Krampfadern?
Mehrere Risikofaktoren können bei der Entstehung von Krampfadern eine Rolle spielen. Diese Faktoren sind:
- Genetische Veranlagung: Wenn in Ihrer Familie in der Vergangenheit Krampfadern aufgetreten sind, kann sich Ihr Risiko für Krampfadern aufgrund der genetischen Veranlagung erhöhen.
- Geschlecht: Frauen haben im Allgemeinen mehr Krampfadern als Männer. Hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaft und Wechseljahre können die Entstehung von Krampfadern beeinflussen.
- Alter: Mit zunehmendem Alter können die Venen ihre Elastizität verlieren und das Risiko für Krampfadern steigen.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft kann durch das Wachstum der Gebärmutter ein stärkerer Druck auf die Beine ausgeübt werden. Dies kann dazu führen, dass sich die Venen erweitern und Krampfadern entstehen.
- Fettleibigkeit: Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf die Venen in den Beinen ausüben und das Risiko für Krampfadern erhöhen.
- Langes Stehen oder Sitzen: Langes Stehen oder Sitzen kann die Durchblutung der Beine beeinträchtigen und die Entstehung von Krampfadern begünstigen.
- Bewegungsmangel: Wenn Sie nicht regelmäßig Sport treiben, kann dies die Aufrechterhaltung einer regelmäßigen Blutzirkulation erschweren und das Risiko von Krampfadern erhöhen.
- Rauchen: Rauchen kann die Blutgefäße verengen und das Kreislaufsystem beeinträchtigen, was das Risiko für Krampfadern erhöhen kann.
- Frühere Venenprobleme: Wenn Sie schon einmal Venenprobleme hatten, kann sich das Risiko für Krampfadern erhöhen.
- Hormonelle Veränderungen: Hormonhaltige Substanzen wie hormonelle Medikamente und Antibabypillen können die Entstehung von Krampfadern beeinflussen.
Eine Kombination dieser Faktoren kann die Entstehung von Krampfadern beeinflussen. Trotz dieser Risikofaktoren ist es jedoch möglich, das Risiko von Krampfadern durch einen gesunden Lebensstil und bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu verringern.
Welche Methoden zur Behandlung von Krampfadern gibt es?
Die Behandlung von Krampfadern kann verschiedene Methoden umfassen, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern, das Auftreten von Krampfadern zu reduzieren und Komplikationen vorzubeugen. Die Behandlungsmöglichkeiten können je nach Schweregrad der Krampfadern, Symptomen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten variieren. Heutzutage werden folgende Methoden zur Behandlung von Krampfadern eingesetzt:
Laserbehandlung (exovenöse Laserablation): Die Laserbehandlung ist ein minimalinvasives Verfahren, das auf den Verschluss der Krampfader abzielt. Laserenergie erhitzt die Innenfläche der Vene und verschließt sie.
Radiofrequenzablation: Bei diesem Verfahren wird die innere Oberfläche der Krampfader mithilfe von Radiofrequenzenergie erhitzt und versiegelt.
Sklerotherapie: Bei dieser Methode wird eine spezielle Substanz injiziert, um die innere Oberfläche der Krampfader zu zerstören. Die Venen werden dann vom Körper aufgenommen.
Schaumbehandlung: Bei dieser Methode wird eine spezielle sklerosierende Substanz in Form von Schaum injiziert. Der Schaum zerstört die innere Oberfläche der Krampfader.
Chirurgische Eingriffe: Chirurgische Eingriffe können in Fällen schwerer Krampfadern oder in Fällen, in denen andere Behandlungen nicht ansprechen, in Betracht gezogen werden. Zu den chirurgischen Optionen können die Venektomie (Entfernung von Krampfadern) und die Phlebektomie (Entfernung kleiner Krampfadern) gehören.
Was ist eine Laserbehandlung?
Die endovenöse Laserablation (EVLA) ist eine minimalinvasive chirurgische Methode zur Behandlung von Krampfadern. Bei dieser Methode erfolgt die Behandlung durch die Verwendung von Laserenergie, um die innere Oberfläche der Krampfader zu erhitzen und zu verschließen. EVLA eignet sich grundsätzlich zur Behandlung größerer und tieferer Venen und kann die postoperative Genesungszeit der Patienten verkürzen.
Bei der EVLA wird eine Laserfaser in einen dünnen Katheter eingeführt und in eine Vene, meist durch die Haut, geführt. Laserenergie zerstört die innere Oberfläche der Vene und verschließt die Vene. Dieser Prozess stellt sicher, dass das Blut in gesunde Venen geleitet wird. Diese Methode wird häufig zur Behandlung der großen Stammvenen eingesetzt. Eine Erweiterung und Funktionsstörung dieser Venen kann zur Bildung von Krampfadern in den unteren Extremitäten beitragen. Die Behandlung wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Patient wird betäubt, so dass er den Behandlungsbereich nicht spüren kann.
Der Genesungsprozess ist im Vergleich zu herkömmlichen chirurgischen Methoden schneller. Der Patient kann in der Regel noch am selben Tag nach Hause zurückkehren. Der Genesungsprozess kann von Person zu Person unterschiedlich sein, normale Aktivitäten können jedoch normalerweise innerhalb weniger Tage wieder aufgenommen werden.
Zu den Vorteilen gehören: minimalinvasiv, keine Vollnarkose erforderlich, weniger Schmerzen und ein schnellerer Genesungsprozess. Darüber hinaus entstehen keine Operationsnarben, da der Eingriff außerhalb der Haut durchgeführt wird.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann EVLA potenzielle Komplikationen verursachen. Zu diesen Komplikationen können Infektionen, Perforationen der Gefäßwand, Blutungen oder Nervenschäden gehören. Allerdings sind solche Komplikationen im Allgemeinen selten.
Was ist Sklerotherapie und Schaumbehandlung?
Die „spinnennetzartigen“ Unterhautvenen in den Beinen, die viele Menschen stören, können heute mit modernen Behandlungen innerhalb von Minuten behandelt werden. Diese Venen schaden den Patienten im Allgemeinen nicht sehr, verursachen jedoch kosmetische Beschwerden. Einige dickere Krampfadern können Schmerzen verursachen. Mit der Sklerotherapie können solche Besenreiser und subkutane Krampfadern mit sanften Berührungen und ohne Narbenbildung entfernt werden.
Es gibt zwei Methoden der Sklerotherapie: Flüssigkeits- und Schaumsklerotherapie. Welche Behandlungsmethode zum Einsatz kommt, legt der Arzt im Rahmen der Untersuchung fest. Die Größe und Lage vorhandener „Besenreiser“ sind ausschlaggebend für die bevorzugte Methode. Venen mit größerem Durchmesser können durch eine Schaumbehandlung zerstört werden. Viele Patienten sagen, dass ihre Schmerzen nach diesen Behandlungen verschwunden sind.
Wie wendet man Sklerotherapie und Schaumbehandlung an?
Das Prinzip ist bei beiden Sklerotherapie-Methoden das gleiche: Mit millimeterdünnen Nadeln wird in die erkrankten Gefäße eingestochen und anschließend eine sklerosierende flüssige Substanz injiziert, die die innere Gefäßwand namens „Intima“ reizt. Die behandelten Venen verkleben von innen, verschließen sich und werden innerhalb weniger Wochen vom Körper zerstört.
Wem wird Sklerotherapie und Schaumbehandlung empfohlen?
Sklerotherapie und Schaumtherapie sind wirksame Methoden, die allgemein zur Behandlung kleiner und mittlerer Krampfadern empfohlen werden. Bei diesen Behandlungen handelt es sich um minimalinvasive Eingriffe, die in der Regel zu kosmetischen Zwecken durchgeführt werden. Sklerotherapie und Schaumtherapie werden normalerweise in folgenden Situationen empfohlen:
- Kleine und mittelgroße Krampfadern: Zur Behandlung dünner und mittelgroßer Krampfadern werden im Allgemeinen Sklerotherapie und Schaumtherapie empfohlen. Diese Methoden zielen auf Gefäße ab, die im Allgemeinen einen Durchmesser von weniger als 3 mm haben.
- Behandlung aus kosmetischen Gründen: Sklerotherapie und Schaumbehandlung sind die bevorzugten Behandlungsmöglichkeiten zur Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbilds von Krampfadern. Sie werden bei kleinen violetten oder roten Äderchen eingesetzt, die besonders an den Beinen sichtbar sind.
- Symptome einer chronischen Veneninsuffizienz: Sklerotherapie und Schaumtherapie können auch zur Linderung der durch eine chronische Veneninsuffizienz verursachten Symptome eingesetzt werden. Zu diesen Symptomen können Beinschmerzen, Schwellungen und Müdigkeit gehören.
- Krampfadern nach der Schwangerschaft: Krampfadern, die während oder nach der Schwangerschaft auftreten, werden normalerweise als dünne Venen wahrgenommen. In diesem Fall können Sklerotherapie und Schaumtherapie zur Behandlung von Krampfadern nach der Schwangerschaft empfohlen werden.
- Krampfadern verursachen Schmerzen oder Beschwerden: Bei Personen, die Schmerzen, Beschwerden oder andere Symptome aufgrund von Krampfadern verspüren, können Sklerotherapie und Schaumtherapie in Betracht gezogen werden.
- Patienten, die für eine Operation nicht geeignet sind: Sklerotherapie und Schaumtherapie können eine Option für Patienten sein, die für chirurgische Eingriffe nicht geeignet sind oder diese einer Operation vorziehen.
Was ist nach einer Sklerotherapie-Behandlung zu tun?
Nach einer Sklerotherapie-Behandlung ist es wichtig, bestimmte Richtlinien zu befolgen. Diese Richtlinien können dazu beitragen, die Heilung zu beschleunigen und mögliche Komplikationen zu verhindern. Einige allgemeine Punkte, die nach einer Sklerotherapie-Behandlung zu beachten sind, sind folgende:
- Verwendung von Kompressionsstrümpfen: Nach der Behandlung empfiehlt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise die Verwendung von Kompressionsstrümpfen. Diese Socken können helfen, die Durchblutung zu steigern und Schwellungen zu reduzieren.
- Leichte körperliche Betätigung: Leichte körperliche Betätigung wie Gehen kann die Durchblutung steigern und die Heilung fördern. Schwere Übungen sollten jedoch vermieden werden.
- Kalte Anwendung: Eine kalte Anwendung kann angewendet werden, um Schwellungen im Behandlungsbereich zu reduzieren. In den ersten 48 Stunden kann ein Eisbeutel oder eine Kältekompresse verwendet werden.
- Verwendung von Medikamenten: Sie können von Ihrem Arzt empfohlene Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verwenden. Auf Blutverdünner wie Aspirin sollte jedoch verzichtet werden.
- Erhöhte Fußposition: Wenn Sie die Beine über der Herzhöhe halten, kann dies helfen, Schwellungen zu reduzieren. Es ist wichtig, die Beine beim Ruhen oder Liegen zu stützen.
- Vermeiden Sie heiße Bäder und Saunen: Heiße Bäder oder Saunen sollten vermieden werden, da dies die Venen erweitern und Blutungen verursachen kann.
- Überwachung von Schmerzen und Rötungen: Reaktionen wie leichte Schmerzen, Rötungen und Blutergüsse sind nach der Behandlung normal. Wenn Sie jedoch starke Schmerzen, starke Schwellungen oder andere Probleme verspüren, sollten Sie sich umgehend an Ihren Arzt wenden.
- Arztkontrollen: Nach der Behandlung sollten Sie regelmäßig zu den geplanten Arztkontrollen kommen. Diese Kontrollen sind wichtig, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen und mögliche Komplikationen zu erkennen.
Wie verläuft der Genesungsprozess nach einer Sklerotherapie-Behandlung?
Nach einer Sklerotherapie-Behandlung können leichte Nebenwirkungen wie leichte Schmerzen in den Beinen, Brennen, Schwellungen und Rötungen auftreten. Diese Reaktionen treten normalerweise unmittelbar nach der Behandlung auf.
In den ersten Tagen können im Behandlungsbereich Blutergüsse und dunkle Flecken auftreten. Dies ist eine normale Reaktion und wird sich mit der Zeit bessern. Darüber hinaus kann die Verwendung von von Ihrem Arzt empfohlenen Kompressionsstrümpfen dazu beitragen, Schwellungen zu reduzieren.
In der ersten Woche kommt es zu einem Gefäßverschluss aufgrund der Wirkung der sklerosierenden Substanz in den behandelten Gefäßen, die mit der Zeit resorbiert wird. Während dieses Vorgangs können die Beine leicht geschwollen oder empfindlich sein.
Innerhalb des ersten Monats kann es zu einer deutlichen Verbesserung des Erscheinungsbildes behandelter Krampfadern kommen. Der vollständige Genesungsprozess kann jedoch mehrere Wochen bis mehrere Monate dauern.
Der langfristige Genesungsprozess nach der Behandlung hängt vom allgemeinen Gesundheitszustand der Person sowie von der Größe und Anzahl der behandelten Krampfadern ab. Bei manchen Menschen können die gewünschten Ergebnisse in einer einzigen Sitzung erzielt werden, während für andere möglicherweise mehr als eine Sitzung erforderlich ist.
Nach der Behandlung ist es wichtig, weiterhin Kompressionsstrümpfe gemäß den Empfehlungen Ihres Arztes zu tragen, regelmäßige Nachkontrollen durchzuführen und einen gesunden Lebensstil beizubehalten. Bewegung, gesunde Ernährung und die Vermeidung von Übergewicht können den Heilungsprozess unterstützen.
Was sind die voraussichtlichen Ergebnisse nach einer Krampfaderbehandlung?
Mögliche Ergebnisse nach einer Krampfaderbehandlung sind wie folgt:
- Verbesserung der Symptome
- Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes
- Komplikationen vorbeugen
- Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens
- Steigerung der Lebensqualität